Nach langen und schwierigen Verhandlungen bezogen am 10. Mai 1853 die ersten Steinloger Kolonisten die ihnen zugewiesenen Kolonate. Der Plan, hier eine Kolonie zu gründen, taucht erstmals schon im Jahr 1841 auf. 1842 melden sich die ersten Siedler, die in Steinloge Siedlungsland erhalten möchten.

Das Amt Wildeshausen verfolgt den Plan der Koloniegründung weiter und kommt 1848 mit konkreten Vorschlägen über Größe und Zusammensetzung. Ende 1852 sind die ersten Kolonate in Steinloge vermessen, so dass im Mai 1853 (wie schon oben erwähnt), die ersten Kolonate ausgeteilt werden.

Der Name „Steinloge“, plattdeutsch „Steen-Löge“, bedeutet „Wald bei den Steinen“(loge, loh, lohe = Wald). Mit den Steinen sind die Steingräber gemeint, die hier ganz in der Nähe des heutigen Dorfes Steinloge in einer Vielzahl anzutreffen sind. Am bekanntesten ist die „Visbeker Braut“. Dieses Großsteingrab liegt hart an der Ostgrenze Steinloges.